Eine pflanzenbasierte Ernährung hat nicht nur positive Auswirkungen auf den Körper, sondern auch auf das Risiko von chronischen Erkrankungen. Studien zeigen, dass sie die Gesundheit auf vielerlei Weise unterstützen kann – von der Herzgesundheit über den Schutz vor Diabetes bis hin zur Krebsprävention.
1. Weniger Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit Pflanzenkost
Herzkrankheiten gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Eine Ernährung, die reich an pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten ist, kann das Risiko für Herzkrankheiten deutlich verringern. Diese Lebensmittel sind voller Ballaststoffe, Antioxidantien und gesunden Fetten, die helfen, den Blutdruck zu senken und den Cholesterinspiegel zu regulieren. Studien zeigen, dass eine pflanzenbasierte Ernährung das Risiko für koronare Herzkrankheiten bis zu 40 % senken kann.
2. Geringeres Risiko für Diabetes Typ 2 mit veganer Ernährung
Eine naturbelassene pflanzliche Ernährung hat auch positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Sie verbessert die Insulinempfindlichkeit und stabilisiert den Blutzucker, was das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann. Eine pflanzenbasierte Kost enthält viele Ballaststoffe und wenig Zucker, was dazu beiträgt, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten und Insulinspitzen zu vermeiden. Studien zeigen, dass Menschen, die sich pflanzlich ernähren, oft weniger Insulin benötigen und ihre Blutzuckerwerte besser kontrollieren können.
3. Pflanzliche Ernährung kann beim Abnehmen helfen
Wenn du auf dein Gewicht achtest, ist eine pflanzenbasierte Ernährung eine großartige Wahl. Sie liefert viele Nährstoffe bei relativ wenigen Kalorien, sodass du satt wirst, ohne zu viele Kalorien zu dir zu nehmen. Untersuchungen belegen, dass Menschen, die überwiegend pflanzlich essen, tendenziell leichter abnehmen und das Gewicht besser halten können. Besonders Gemüse, Hülsenfrüchte und Pseudogetreide wie Hirse, Quinoa oder Buchweizen fördern ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und verhindern Heißhungerattacken.
4. Schutz vor Krebs durch Antioxidantien & IGF-1-Vermeidung
Ein entscheidender Vorteil einer pflanzenbasierten Ernährung im Hinblick auf die Krebsprävention ist der Einfluss auf das Wachstumshormon IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1). Zu hohe Werte werden mit einem höheren Risiko für die Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht. Besonders bei der Entwicklung von Dickdarm-, Brust- und Prostatakrebs scheint IGF-1 eine Rolle zu spielen. Eine Ernährung mit hohem Anteil an tierischen Produkten, insbesondere Milchprodukten und rotem Fleisch, fördert die Produktion von IGF-1 im Körper.
Im Gegensatz dazu haben pflanzliche Lebensmittel keinen Einfluss auf die Produktion von IGF-1. Eine umfassende Studie zeigte, dass die Veganer im Vergleich zu Menschen, die tierische Produkte konsumieren, niedrigere IGF-1-Spiegel aufweisen und ein geringeres Risiko für bestimmte Krebsarten haben (Key et al., 2015). Daher kann der Verzicht auf tierische Produkte das Krebsrisiko durch die Reduzierung des IGF-1-Levels erheblich senken.
Zudem enthalten pflanzliche Nahrungsmittel viele Antioxidantien, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken und das Wachstum von Krebszellen hemmen können. Studien zeigen, dass Veganer im Vergleich zu Menschen, die tierische Produkte konsumieren, ein geringeres Krebsrisiko haben.
5. Förderung der Darmgesundheit durch Ballaststoffe
Pflanzliche Ernährung hat auch einen positiven Einfluss auf den Darm. Der hohe Ballaststoffanteil in pflanzlichen Lebensmitteln unterstützt eine gesunde Verdauung und fördert das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm. Diese Bakterien sind entscheidend für ein starkes Immunsystem und eine gute allgemeine Gesundheit. Eine gesunde Darmflora schützt nicht nur vor Verdauungsproblemen, sondern hilft auch, Entzündungen zu verringern und die Aufnahme von Nährstoffen zu optimieren. Studien zeigen, dass eine pflanzenbasierte Ernährung die Diversität der Darmbakterien erhöht und so zur Prävention von entzündlichen Darmerkrankungen und anderen Beschwerden beitragen kann.
Fazit: Mehr Pflanzen für deine Gesundheit
Die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung sind vielfältig und klar dokumentiert. Sie hilft nicht nur, das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs zu senken, sondern kann auch auch die Gewichtsabnahme erleichtern und stärkt den Darm. Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Rolle von IGF-1: Durch das Weglassen von tierischen Produkte bleibt der IGF-1-Spiegel niedrig, was das Risiko für Krebs verringern kann.
Es muss nicht immer eine 100% pflanzliche Ernährung sein – selbst kleine Veränderungen, wie mehr Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte in den Speiseplan zu integrieren, können bereits einen großen Unterschied für deine Gesundheit machen. Dein Körper wird es dir danken!
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